Familienaufstellungen – Themenaufstellungen
Was ist das eigentlich und wie funktioniert es?
Der Hintergrund von Familienaufstellungen ist allgemein gesagt, dass man durch die Aufstellung des Familiensystems Problematiken oder Thematiken erkennt und versteht. Ziel einer Aufstellung ist es, diese Thematiken zu lösen. Damit bekommt das Familiensystem wieder Kraft, denn schon unsere Ahnen und die Naturvölker haben ihre Vorfahren geehrt und gesegnet, weil sie wussten, welche Energien über Generationen bis ins Hier und Jetzt wirken.
Die Ordnung wieder herstellen
Man kann es sich so vorstellen, dass durch Thematiken in der Vergangenheit eine „Unordnung“ in das Familiensystem kommt. Ziel der Aufstellung ist es, die Ordnung wieder herzustellen, sodass jeder wieder seinen Platz im Familiensystem einnehmen kann.
Hier ein Beispiel zum besseren Verständnis: Der Uropa der Person X ist im Krieg gefallen. Der Platz neben der Uroma war nun leer und wurde vom Sohn (der Uroma und des Uropas) übernommen. Dadurch kann die Energie im gesamten Familiensystem nicht mehr richtig fließen. Der Sohn hat Aufgaben übernommen und damit eine ganze Rolle, die nicht seine gewesen wäre. Zusätzlich hat die Uroma evtl. nie wieder einen Partner gefunden, weil der Platz neben ihr – der Partnerplatz – durch den Sohn besetzt wurde.
Dies nur als kurzer Ausflug. So können alle möglichen Konstellationen Unstimmigkeiten im System verursachen. Man muss dafür weder die Personen gekannt haben und benennen können (manchmal geht es bis zu 7 Generationen zurück), noch muss man die Thematiken kennen, die damals ursächlich waren.
Man kann über diese Art von Aufstellung auch Themen aus anderen Bereichen aufstellen - z.B. Organisationen, Arbeitsteams, Projekte, Beziehungen etc.
Symptome im Hier und Jetzt
Die „verrückten“ Energien im Familiensystem können sich bis zu dir (und bishin zu deinen Kindern) auswirken und sich ganz unterschiedlich zeigen. Bei einer Person sind es Ängste, bei der nächsten Person ist einfach das Gefühl da, dass im Ahnensystem etwas nicht stimmt, ein anderer hat eine chronische Erkrankung (die evtl. „weitervererbt“ wurde) oder es gibt Situationen in der Familie, die sich immer wiederholen: bspw. Trennungen, Missbrauch, Suizide, Beziehungsmuster… Oder du hast selbst Thematiken, wie z.B. Prüfungsangst, Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen, fühlst dich „Fehl am Platz“ oder anderes…
Genauer Ablauf
Wenn du das Gefühl hast, du möchtest für dich etwas klären (manchmal ist man vorher schon viele andere Wege gegangen), dann kann eine Familien- und Themenaufstellung ein (weiterer) Schritt zur Lösung sein. Wir arbeiten in einem geschützten Feld, in dem auch die Themen achtsam behandelt werden. Wir als Therapeuten müssen im Vorfeld nichts von deinem Thema wissen. Erst am Aufstellungstag besprechen wir deine Gedanken. Diese können sich auch erst am Aufstellungstag selbst konkretisieren oder deutlich werden.
Nach einer Einstimmung und Erdungsmeditation fragen wir in die Runde, wer das Gefühl hat, sein Thema als Erstes in den Raum zu geben. Wenn sich niemand meldet, spüren wir hinein, wer in dem Moment optimal ist - für sich und die Gruppe. Meistens weiß man aber insgeheim schon, wenn man an der Reihe ist.
Du darfst nun in deinem Tempo und mit vielen oder wenigen Worten dein Thema umschreiben. Wir als Therapeuten sind mit allen Teilnehmenden verbunden (über unsere höheren Selbste/die Seelen, die am besten wissen, wo der Ursprung einer Thematik liegt) und testen im Folgenden aus, wo die Ursache zu finden ist. Das kann im Außen sein (der Ahnenfamilie), das kann im Inneren sein (deiner inneren Familie). Wir testen außerdem aus, welche Personen/Energien es zur Lösung braucht. Diese Personen werden bei uns dann auch als „Personen“ hingestellt/aufgestellt – das heißt, dass wir dir z.B. sagen (um an dem obigen Beispiel zu bleiben): für die Lösung brauchen wir eine Person, die für dich (in deiner Energie) steht, eine Person für deine Uroma und eine Person für den Sohn der Uroma (deinen Opa) aus der weiblichen Ahnenlinie. Zusätzlich stellen wir noch die „100%ige Lösungsenergie“ hinzu. Du wählst für diese vier Personen/Energien nun für dich passende Menschen aus unserer Aufstellungsrunde aus und platzierst sie nach Gefühl im Raum. Wir arbeiten generell nicht verdeckt - das bedeutet, dass die Personen wissen, in welche Energien sie einsteigen.
Danach darfst du deine Aufstellung beobachten und in dich hineinspüren, wie und ob du in Resonanz gehst. Manchmal ist nur ein Erkennen der Dynamiken nötig, um ein Thema zu lösen. Manchmal zeigen sich starke Gefühle.
Die Personen, die als Stellvertreter gewählt wurden, steigen bewusst in die Energie (der Uroma z.B.) ein und nehmen wahr, wie sie sich fühlen. Es können Empfindungen kommen, es können körperliche Beschwerden zu spüren sein, es kann sein, dass man sich zu Personen in der Aufstellung hingezogen fühlt oder man hat das Gefühl Dinge aussprechen zu müssen… Es kann aber auch gar kein Gefühl kommen oder man fühlt sich komplett unwohl. Auch dies sind Reaktionen. Es gibt kein falsch oder richtig.
Jede Aufstellung ist anders.
So ist jede Aufstellung individuell. Es gibt keine Richtlinie oder „Rolle“, die man spielt. Man spürt instinktiv, was zu tun oder zu sagen ist. Wir als Therapeuten führen alle Stellvertreter durch die Aufstellung und unterstützen, wenn es nötig ist. Eine Aufstellung dauert meist eine bis anderthalb Stunden bis eine Ordnung hergestellt ist – bis eine sogenannte „Heilungswelle“ fließt.
Danach darfst du als Aufsteller/in dich in deine Endposition stellen und das Gefühl in dir verankern. Wir schauen, ob es noch Unterstützung braucht für eine optimale Heilung (dies erfolgt häufig in Form von tachyonisierten Steinen, die mit Energien wie z.B. „Eigenliebe“, „Urvertrauen“ oder „Ängste heilen“ beschwungen sind).
Ist das Gefühl da, dass alles aufgenommen und integriert wurde, steigen alle Personen ganz bewusst aus der Energie in der sie standen aus.
Am Ende jeder Aufstellung trennen wir alle Beteiligten von der Aufstellung selbst und von den Energien ab, in denen sie standen. Dies ist sehr wichtig, damit keine Fremdenergien mit nach Hause genommen werden. Am Ende des Aufstellungstags trennen wir nochmals alle Teilnehmenden und auch uns als Therapeuten voneinander ab.
Wie unterscheiden sich Aufsteller von Nicht-Aufstellern?
Wie oben beschrieben, bringen Aufsteller ein Thema oder eine Erkrankung mit in die Aufstellungsrunde, die wir dann betrachten und aufstellen. Während jeder Aufstellung benötigen wir „Stellvertreter“, die sich in die Personen/Energien hineinstellen - quasi stellvertretend für die Familienmitglieder. Diese können aus den Aufstellern und Nicht-Aufstellern gleichermaßen gewählt werden.
Der einzige Unterschied ist, dass die Nicht-Aufsteller kein eigenes Thema mitbringen und aufstellen. Allerdings verabreden sich quasi die höheren Selbste vorab, um bestimmte Themen miteinander zu lösen. So kommt eine optimale Runde zustande. Man kann es sich so vorstellen: Person A hat ein Thema, welches sie lösen möchte und diese Seele sucht (über unsere meist unbewussten Verbindungen untereinander) nun nach Personen, die dafür passend sind. Da sind dann meist auch Personen dabei, die ein ähnliches Thema haben oder eine Rolle übernehmen dürfen, die ihnen selbst etwas zeigen möchte und Erkenntnisse bringt. Und auch unbewusste Themen werden berührt – bei jeden Teilnehmer. Der Aufstellungstag wirkt zudem noch nach und kann bei allen Beteiligten zu Träumen, Erkenntnissen und Veränderungen führen.
Ob das auch bei mir funktioniert?
Na klar. Wieso nicht? Wenn man es so betrachtet, dass alles Energie ist und Energie nicht verloren geht, dann gilt dies doch auch für uns als Menschen. Die Energie bleibt im System (das können auch starke Emotionen in der Ahnenreihe sein, die sich bei dir als Krankheit äußert). Wenn man diese Energie am Ursprung auflöst bzw. wandelt, muss sie sich auch bei dir nicht mehr als Krankheit zeigen. Als Nicht-Aufsteller kann man sehr gut in die Welt der Aufstellungsarbeit "hineinschnuppern" - erstmal sehen und fühlen, was das ist und ob es etwas für dich ist. Wenn man mal in der Energie einer anderen Person stand und diese bewusst wahrnimmt, legen sich alle Zweifel.
Fazit
Das tolle an Familienaufstellungen ist: man löst ein Thema nicht nur für sich, sondern für die gesamte Ahnenreihe und natürlich auch für seine Kinder und Kindes-Kinder! Leidvolle Muster können durchbrochen und alte Lasten dürfen abgelegt werden, sodass jeder wieder frei seinen Weg gehen kann.
Was machen wir als Therapeuten noch?
Neben dem, was oben beschrieben wurde, schauen Marion und ich schon im Vorfeld, was die Aufstellungsgruppe benötigt. Das heißt, wir reinigen die Energiefelder der Teilnehmer, checken ab ob die Gruppe passt, verbinden alle höheren Selbste miteinander und mit dem sogenannten „Allwissen“ der „Meta-Ebene“. In der Woche vor dem Aufstellungstag kann es sein, dass sich Themen verstärkt zeigen oder man vermehrt träumt. Nach dem Aufstellungstag betreuen wir eure Aufstellung mit den entsprechend angezeigten Tachyonen für 2 Wochen – für eine optimale Annahme der Lösung.
Wir sorgen außerdem dafür, dass der Raum entstört und energetisch gereinigt ist.
Für weitere Fragen melde dich gern bei mir oder Marion. Wir freuen uns, diese lichtvolle Arbeit machen zu dürfen.